Eine öffentlich-private Initiative will die Wirtschaft in der Stadt ankurbeln. Das BIC will in den kommenden 10 Jahren bis zu 40.000 neue Arbeitsplätze in Barcelona schaffen. 

BARCELONA / EUROPA PRESS. Strategische Sektoren wie Mobilität, Technologie, Energie und Gesundheit sollen gefördert werden. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungszentren, aufstrebende Unternehmen, Investoren und verschiedenen Verbände geplant. Auf diese Weise will die Barcelona Innovation Coast (BIC) in den nächsten zehn Jahren 40.000 neue Arbeitsplätze in Barcelona generieren. Darüber rechnet man mit einem Wirtschaftszuwachs in einer Höhe von 235 Millionen Euro.


Die Fläche zwischen dem Hafen, der Gran Via, den Tres Xemeneies und dem Strand umfasst mehr als 25.000 Hektar. Dort möchte der Stadtrat von Barcelona Raum für Innovationen schaffen, der die führende Stellung der Stadt in Südeuropa festigt. Dafür bringt die Barcelona Innovation Coast öffentliche Einrichtungen wie Universitäten und Forschungszentren, die Wirtschaft und Investoren zusammen. Gemeinsam sollen, um Ressourcen und Projekte für diese Gegend zu gewinnen.

Mobilität, Technologie, Energie und Gesundheit sind die vier Sektoren sein, die der Rat durch diese Initiative fördern will. In erster Linie wird man sich auf die Küste Barcelonas konzentrieren, was sich aber auf die gesamte Metropolregion auswirken soll.

Neue Arbeitsplätze

Zu diesem Zweck sind Maßnahmen wie die Schaffung eines Deeptech-Investmentfonds vorgesehen. Dieser soll dazu beitragen, Projekte, städtische Laboratorien und Weiterbildungsangebote zu entwickeln. Öffentlichen und privaten Organisationen werden sich dabei auf gleiche Weise beteiligen.

Neue Arbeitspläzte

Die Verantwortlichen versprechen sich von dem Projekt in den nächsten zehn Jahren umfangreiche wirtschaftlichen Auswirkungen. Der Stadtrat rechnet mit Mehreinnahmen von 235 Millionen Euro und dass 40.000 neue Arbeitsplätze in Barcelona geschaffen werden können. 

Diese Schätzungen berücksichtigen 550.000 Quadratmeter an Flächen und Büros, die in der Gegend zur Verfügung stehen. Priorität ist dabei, dass es wieder geschäftliche Aktivitäten in Gewerberäumen gibt, die durch die Auswirkungen der Pandemie leergeblieben sind.

Innovation muss im Mittelpunkt stehen

Laia Bonet (stellvertretene Bürgermeisterin in Barcelona)

“Wir müssen jetzt unsere Wirtschaft an neue Umstände anpassen und Innovation muss im Mittelpunkt dieser Strategie stehen. Nur so können wir ein internationaler Maßstab in Bezug auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung bleiben. Wir wollen die maximale Unterstützung unserer Projekte aus europäischen Hilfsfonds bekommen”, sagte die stellvertretende Bürgermeisterin Laia Bonet zur Agenda 2030. Die Initiative wurde bei der Barcelona ReAct präsentiert, auf der die Grundlagen für die wirtschaftliche Erholung Barcelonas definiert werden. “Es wird nur Erfolg haben, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen. Öffentliche Institutionen und der Privatsektor sind die Essenz des Modells Barcelona “, fügte sie hinzu.

Sportech auf dem olympischen Berg

Einige der innovativen Projekte, die der Wirtschaft Barcelonas neuen Schwung geben sollen, sind schon entschieden. Dazu gehören die Umgestaltung des Postgebäudes und der Tres Xemeneies in Sant Adrià. Auf der Barcelona ReAct-Konferenz wurden weitere Projekt-Ideen vorgestellt, die in der betreffenden Zone entstehen soll. Auf dem 

Der Stadtrat möchte, dass der Montjuïc im Rahmen des sportech eines der neuen wirtschaftlichen Zentren der Stadt der Post-Coronavirus-Zeit wird. Beispielsweise soll Estadi Lluis Companys (das Olympiastadion), unterstützt von Barcelona Activa, auf rund 1.200 Quadratmetern ein Innovationszentrum beherbergen. Auch dadurch sollen neue Arbeitsplätze in Barcelona entstehen.

In das Projekt des Montjuïc soll auch der Port Olímpic mit eingebunden werden. Dort sind die Beratung und Unterstützung bei der Entstehung von StartUps und ein Weiterbildungszentrum geplant. Das anfängliche Budget des Barcelona Sport Tech Hub beträgt drei Millionen Euro. In Zukunft wird der neue Hub einen Hauptsitz im Palau Municipal d’Esports haben.


Um unsere Webseite und damit auch den Service für unsere Lesern weiter verbessern zu können, sind wir auf etwas Hilfe angewiesen. Über eine kleine Unterstützung unserer journalistischen Arbeit würden wir uns daher sehr freuen: